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NEIN zur Streichung der Mittel für das Gebäudeprogramm. Unterschreibe heute, damit wir morgen frei atmen können.

Die Finanzkommission hat soeben die vollständige Streichung der Bundesmittel für das Gebäudeprogramm beschlossen. Diese Kürzung um rund 400 Millionen Franken ist ein schwerer Schlag für die Energiewende.

Wir lassen uns nicht täuschen. Eine solche Kürzung des Gebäudeprogramms bedeutet, dass der Bund die vom Volk beschlossenen Klimaziele aufgibt. Die energetische Sanierung unserer Gebäude ist einer der wirksamsten Hebel, um unsere CO₂-Emissionen schnell und nachhaltig zu reduzieren.

Diese Kürzungen bedeuten weniger Sanierungen, weniger Ersatz von fossilen Heizungen und damit mehr Emissionen über einen längeren Zeitraum!

Diese Entscheidung ist noch nicht endgültig: Sie wird im Dezember im Ständerat und im März im Nationalrat diskutiert. Jetzt müssen wir handeln und den Parlamentarierinnen und Parlamentarier ein klares Signal senden, bevor es zu spät ist. 

✒️ Unterschreibe jetzt unseren offenen Brief zur Beibehaltung des Gebäudeprogramms


👉 Lies den offenen Brief

4 Gründe, warum der Bund NICHT beim Gebäudeprogramm sparen darf!

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Offener Brief

Entlastungspaket: Gebäudeprogramm nicht streichen

Sehr geehrter Herr Ständerat / sehr geehrte Frau Ständerätin

Die Bevölkerung hat am 18. Juni 2023 mit 59,1% das Klimaschutz-Gesetz angenommen. Damit hat sie sich deutlich für eine klimaneutrale Schweiz bis 2050 ausgesprochen. Das Gebäudeprogramm ist ein zentrales Element für die Erreichung dieses Ziels. Dessen Streichung hätte eine klare Verfehlung der Klimaziele zur Folge. Deshalb fordern wir den Ständerat dazu auf, die Streichung des Gebäudeprogramms abzulehnen. 

Die Fakten zum Gebäudeprogramm: 

- Noch immer existieren mind. 936'000 fossile Heizungen in der Schweiz (BFS 2025). Allein letztes Jahr wurden noch über 4’000 fossil betriebene Heizungen eingebaut.

- Fossile Heizungen bleiben durchschnittlich rund 25 Jahre in Betrieb. Um das Netto-Null-Ziel 2050 zu erreichen, dürfen ab 2026 keine neuen fossilen Heizungen mehr eingebaut werden.

- Dank dem Gebäudeprogramm wurden letztes Jahr 21'532 Öl-, Gas- oder Elektroheizungen durch erneuerbare Heizsysteme ersetzt (2024).

- Jeder Förderfranken erzielt einen volkswirtschaftlichen Nutzen von bis zu 7,50 Franken durch Steuereinnahmen, zusätzliche Wertschöpfung und eingesparte Umweltkosten (Studie EBP).

- 3.5 Mio Tonnen CO2-eq werden damit eingespart (über die Lebensdauer der in diesem Jahr ersetzten Heizungen) (Medienmitteilung Bund 26.08.25). 

Diese Fakten zum Gebäudeprogramm zeigen dessen grosse Reduktionswirkung sowie die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen und dessen absolute Notwendigkeit für die Erreichung der Schweizer Klimaziele auf.

Die Fakten zur Entwicklung der Schweizer Treibhausgasemissionen zeigen, dass es eine Reduktion von 13 Mio Tonnen Emissionen in 7 Jahren braucht, um im Jahr 2030 eine Ziellücke zu verhindern. Das Gebäudeprogramm ist eine der wichtigsten Massnahmen, um dies zu erreichen!

Die Streichung des Gebäudeprogramm ist aus folgenden Gründen abzulehnen: 

- Es ist eine eklatante Missachtung des Volkswillens: Das Schweizer Stimmvolk hat in den letzten zwei Jahren mit dem deutlichen Ja zum Stromgesetz und zum Klimaschutz-Gesetz (Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative) der Politik den Auftrag gegeben, die Klimaziele mit wirkungsvollen Massnahmen zu respektieren.

- Das Gebäudeprogramm ist eine absolute Notwendigkeit, um die Schweizer Klimaziele zu erreichen: Die Bundesverwaltung hat keine Alternative aufgezeigt, wie die Klimaziele anders erreicht werden können. Sollte die Ziellücke durch umstrittene Auslandkompensationen ausgeglichen werden, sind dafür Zertifikate in der Höhe von rund 400 Millionen CHF notwendig. Neben der Tatsache, dass die Wirkung dieser Projekte äusserst unsicher ist, ist dies mit grossen Kosten verbunden.

- Die Ausbaubranche fordert ebenfalls die Weiterführung des Gebäudeprogramms. Die Wirtschaftsverbände aeesuisse, bauenschweiz sowie swisscleantech akzeptieren keine Verschlechterungen der Rahmenbedingungen für energetische Sanierungen.

Wir fordern den Ständerat dazu auf, das Gebäudeprogramm in vollem Umfang weiterzuführen und die Streichung der dazu notwendigen Fördermittel im Entlastungspaket 27 aufzuheben. 

Wir danken Ihnen für die Kenntnisnahme.

Hochachtungsvoll,

Die Unterzeichner*innen

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